Auch in diesem Schuljahr durften die Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse selbst köhlern. Ein Schüler berichtet von seinem Erlebnis:
„Am Freitag, den 14. Juli waren wir köhlern. Wir trafen uns erst einmal in der Schule und fuhren mit ein paar Vätern und Müttern zur Sachsenhardthütte, die zwischen Erpfenhausen und Küpfendorf liegt. Als erstes haben wir die Zelte aufgebaut, dann durften wir Spiele spielen, in den Wald gehen oder irgendetwas in unserem Zelt machen. Ich habe Schlagball gespielt. Es war sehr witzig. Der Köhler hat erst einmal die Eltern Stöcke sägen lassen. Als sie fertig waren, mussten wir die gesägten Stöcke stapeln, was ganz schön flott ging. Anschließend bauten wir die Meiler auf. Dazu mussten wir viele Stöckchen dicht nebeneinander in der Form eines Zeltes aufstellen. Wir bauten fünf Meiler. Auf die Hölzchen kam eine Schicht Heu und darauf eine Schicht Erde. Dann wurden die Meiler von oben angezündet. Alle zwei Stunden mussten wir nach unseren Meilern sehen. Nachdem wir am Mittag schon gegrillt hatten, gab es abends Brot, Wurst und Käse. Leider fing es an zu regnen, aber in einer Regenpause machten wir eine Nachtwanderung. Bei manchen Kindern war die Nacht kalt und nass, bei mir nicht. Nach dem Frühstück am nächsten Morgen mussten wir die Kohlestückchen aus dem geschrumpften Meiler heraussortieren. Der Köhler löschte sie ab und wir füllten sie in Tüten. Dann kamen schon die Eltern und wir hatten noch Zeit zum Spielen. Es war toll!“