Für unser Vermessungspraktikum sind wir am 12. Juli 2019 für sieben Tage nach Riezlern/Österreich gefahren. Dort wohnten wir in der Westegg Hütte, zu der wir nach der Anreise mit dem Bus noch eine halbe Stunde zu Fuß hoch laufen mussten. Belohnt wurden wir dafür mit einer wunderschönen Aussicht auf die Berge und Riezlern. In der Hütte gab es verschieden große Schlafräume, eine Küche, je ein Bad für Mädchen und Jungs, einen Ess- und Gemeinschaftsraum und einen Spieleraum. Täglich trafen wir uns um sieben Uhr zum gemeinsamen Frühstück. Um acht Uhr begann der Arbeitstag im Gemeinschaftsraum mit einer Besprechung über den Tagesablauf und etwas Theorie zum Feldmessen. Danach fingen wir in den Gruppen an zu messen und durften unsere Pausen selbst festlegen.
Die praktische Anwendung der Trigonometrie empfanden wir als eine sehr gute Erfahrung, die uns auch sehr viel Spaß gemacht hat. Das Messen mit dem Theodoliten war auf der einen Seite sehr interessant, auf der anderen sehr zeitaufwendig. Deshalb war es schade, dass wir dieses Jahr nur sieben Tage hatten und nicht - wie andere Klassen - zehn.
Am Mittwoch war unser Ausflugstag, an dem wir mit der Gondel zur Kanzelwand hoch fuhren. In zwei Gurppen aufgeteilt wanderten wir über das Fellhorn bzw. erkundeten Riezlern. Letztere Gruppe half später auch beim Einkauf und trug die Lebensmittel zur Hütte hoch.
Jeden Tag hatte eine andere Gruppe Küchendienst unter der Leitung von Gitte Oppermann. Wir waren echt froh, eine so gute Köchin wie Gitte an Bord zu haben!
Es war eine sehr schöne Zeit - auch wenn wir viel arbeiten mussten.
Ein großer Dank geht an unsere Betreuer für die wertvolle Erfahrung, mal ohne Handy zu sein. Die frische Bergluft zu schnuppern, tat uns allen sehr gut.
Anna C. und Mia H.