„Das Leben und Kochen in der Natur spricht alle Sinne an“, und so fand die letzte Französisch-Stunde vor den Herbstferien von Herrn Singer nicht im Klassenzimmer statt. Ausgerüstet mit Suppentopf, Pfannen und „Koschi“-Geschirr (bei den Artabanern beliebtes Militär-Essgeschirr) schlugen die Drittklässler ihre Feldküche vor der Russischen Hütte auf. Nachdem eifrig das mitgebrachte Gemüse geschnippelt und Holz für die Feuerstellen gesammelt war, ging es aktiv ans Zubereiten. Bald schon köchelte eine bunte Gemüsesuppe über dem lodernden Feuer und an einer zweiten Kochstelle durften die Kinder in Pfannen Fladenbrote auf glühenden Kohlen ausbacken. Dass man auch „richtiges Brot“ ohne Backofen Outdoor backen kann, erlernten die Schüler, indem sie die „Koschi-Behälter“ mit Brotteig befüllt an der Feuerstelle ausbuken. Engagierte und fürsorgliche Hilfe bekamen die Drittklässler an diesem Morgen von zwei Schüler-Patinnen aus der 9. Klasse.
Und wer hätte je daran gezweifelt – die selbstgekochte Outdoor-Gemüsesuppe schmeckte tatsächlich allen Kindern.