Nachbericht zum Forstpraktikum der 8. Klasse im Waldschulheim Burg Hornberg

Wir, die 8. Klasse, sind zum Waldschulheim Burg Hornberg gefahren, um dort ein zwölftägiges Praktikum zu absolvieren. Ersteres wurde 2010 unter der Leitung von Herrn Klenk zu einem sehr schönen Ort umgebaut. Jeden Tag gingen wir mit vier Förstern und zwei FÖJ-lerinnen (Freiwilliges Ökologisches Jahr) in den Wald, um diesen sauber zu halten. Während dieses Aufenthaltes lernten wir auch den Umgang mit verschiedenen Werkzeugen, wie z. B. Keil, Spalter, Axt, Bushmansäge, Bügelsäge, Astschere, etc.

Durch diese Arbeit wurden Waldgebiete freigemacht, die für zurückkehrende Auerhühner, Wasserbüffel und Schafe nützlich sein könnten. In diesen arbeitsintensiven, täglichen vier Stunden war es teilweise schwer, die Motivation zu behalten, aber die FÖJ-lerinnen sorgten dafür, dass wir mit frischem Mut wieder ans Werk gingen.

In Burg Hornberg wird das Duschwasser mit Holz geheizt. Dieses mussten wir uns erst „verdienen“, indem wir das nötige Brennholz holten und zu kleineren Stücken spalteten. Damit auch das Haus gut erhalten blieb und wir stets versorgt wurden, hatte jede/r einen Dienst: Haus- und Küchendienst, Werkzeugdienst, Heizdienst, Ladendienst (Postkarten und Getränkeverkauf), Umweltdienst (richtige Mülltrennung).

Diese Klassenfahrt stärkte auch merklich unsere Klassengemeinschaft, da Teamwork stets erforderlich war, sei es bei der Arbeit im Wald oder bei den Diensten.

Und trotz Tagesrückblicken und Lerntagebuchschreiben im hauseigenen Lehrsaal, blieb dennoch viel Freizeit.

Praktikumsbericht von Lis Ficatier


Zitate der Schüler:

„Alle waren sehr nett u. ich bin sehr dankbar für alles.“

„…, dass einem schnell warm werden kann, wenn man arbeitet.“

….“Heute war die Arbeit wieder gut, weil nur kurz geredet u. besprochen wurde.“…

…zum Haus-Putzdienst, was daran gelernt wurde: „… dass Mädchenzimmer sehr anstrengend zu putzen sind.“

“ Ich habe erkannt, dass es sinnvoll und viel Arbeit ist, ausgestorbene Tiere (z.B. Auerhühner) wieder anzusiedeln.“

„Ich habe heute gelernt, dass Bäume, die im Wald liegen bleiben dürfen, wichtige Nährstoffe für den Wald sind.“