Mathematik

Mathematik umgibt uns Menschen überall: Sie begegnet uns in den Rhythmen der Planeten, beim Messen von Zeit und Raum oder morgens beim Frühstück, wenn wir Teller und Besteck abzählen. Auch der Rechenunterricht beginnt beim Zählen, bevor es ans rhythmische Gliedern der Zahlenreihen geht. Klatschend, stampfend und schnippend verinnerlichen die Kinder die Einmaleins-Reihen und lernen schließlich die vier Grundrechenarten kennen. Zum Entdecken der großen Zahlengeheimnisse bedarf es vieler kleiner Schritte und vielfältiger Übungen. Auf dem Weg dorthin lernen die Kinder das Sach- und das schriftliche Rechnen, das Bruchrechnen, den Dreisatz, das Prozent- und Zinsrechnen und die Algebra. Mit dem Formenzeichnen bereiten die Kinder schon ab der ersten Klasse die Grundlagen für die spätere Geometrie.

Vertrauen ins eigene Denken zu entwickeln ist ein wichtiges Ziel in der Oberstufe. Das Erfassen von mathematischen Gesetzmäßigkeiten und das Mathematisieren gehen mit einer inneren Entwicklung der Jugendlichen einher, die zur Selbsterkenntnis beiträgt. Die Geometrie erzeugt Offenheit und Beweglichkeit im Denken, wenn sie richtig vermittelt wird. Mittels offener Fragen und problemorientierter Aufgaben gelangen die Schüler von der Kenntnis zur Erkenntnis. Und in der praktischen Anwendung, zum Beispiel beim Vermessungspraktikum, werden mathematische Methoden wie die Trigonometrie ganz konkret erfahrbar.

Freie Waldorfschule Heidenheim, Mathematikunterricht

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