Am 5.12. pflanzten die Schülerinnen und Schüler aus Klasse 1 und 7 der Freien Waldorfschule Heidenheim ca. 70 Weißtannen in den Heidenheimer Forst Nähe Küpfendorf, um aktiv einen Beitrag gegen den drohenden Klimawandel zu leisten.
Die Idee dazu kam seitens einer Schülermutter. Für Corinne Neuber steht fest: „Nur Streiken für das Klima ist zu wenig“. Zusammen mit anderen Eltern und unter Einbindung der Schüler und Lehrer suchte die engagierte Mutter nach Ideen, wie und wo CO2 eingespart oder aus der Luft gebunden werden kann. In Kooperation mit Michael Öxler, Ausbilder am Forstlichen Bildungszentrum Königsbronn und ebenfalls Schülervater an der Waldorfschule, nahm nun das erste Projekt Gestalt an. Eine Lichtung oberhalb des Heidenheimer Skihangs sollte neu bepflanzt werden. Borkenkäferbefall hatte eine Abholzung des Waldstückes notwendig gemacht. Statt auf Fichten setzte man aber nun auf Weißtannen, da diese tiefer wurzeln und Trockenheit besser vertragen, erzählte Revierförster Matthias Roller, der die Aktion vor Ort anleitete.
In Gruppen hoben die Schüler Erdlöcher aus dem nur oberflächlich gefrorenen Boden aus und setzen die Schösslinge sorgsam ins Erdreich. Um die Jungpflanzen vor Verbiss zu schützen, errichteten die Schüler anschließend eine kleinen Zaun um jede Pflanzung. Matthias Roller hofft nun auf einen schneereichen Winter, damit die Bäume gut anwachsen und auch ein trockenes Frühjahr gut überstehen.