Unsere 13. Klasse hatte dieses Jahr die große Freude im Rahmen der Abschlussreise volle vier Tage nach Paris zu fahren und dort mit Frau Lobmüller und Frau Doroftei die Stadt und ihre vielen Schönheiten, Facetten und Eindrücke zu erleben, welche wir bis dahin nur aus dem Unterricht kennengelernt hatten.
Die Erkundungen begannen, sobald wir Fuß auf parisischen Boden gesetzt hatten.
In alter Frische startete unser erster Tag mit einem Marsch durch die Innenstadt. An der Oper vorbei, entlang der Rue de Rivoli, vor bis man den Eiffelturm sehen konnte, knapp so über die Straße gekommen, am Palais de l’Élysée und dem Obélisque de Louxor vorbei, geradeaus zu auf den Arc de Triomphe de l’Étoile, welcher, einst erklommen, uns Paris zu Füßen legte.
Unser Hotel lag gerade so jenseits der Peripherique, nahe der Station Hoche, in einer Gegend, die es uns ermöglichte auch die Rückseite der Pariser Münze zu betrachten, von der im Herzen der Metropole nichts zu sehen war.
Das Château de Versailles und dessen Gärten besuchten wir dann am zweiten Tag. Nicht nur aber die eindrucksvolle Pompösität, sondern auch die dem Schloss inhärente Geschichtsträchtigkeit ließ uns den ganzen Aufenthalt staunen. Auf die Eindrücke, die wir kaum zu toppen möglich glaubten, folgte im direkten Anschluss die Besichtigung des Tour d’Eiffel. Wenn wir geglaubt hatten, auf dem Triumphbogen weit über Paris geblickt zu haben, dann blickten wir nun noch viel weiter, und diejenigen tapferen, die es sich trauten, bis ganz nach oben zu kraxeln, noch viel, viel weiter.
Für den dritten Tag hatten wir uns den an Kunst und Kultur strotzenden Louvre vorgenommen, welches allein durch die Menge der unglaublichen Exponate die es birgt, ein unvergessliches Erlebnis bleibt (ja, auch die Mona Lisa war dort). Im Anschluss darauf trafen wir uns vor dem Notre Dame, oder was davon blieb, und betrachteten, was zu betrachten war.
Den letzten Tag, den wir noch bis zum Abend hatten, widmeten wir dem Sacré-Cœur, dessen Markt und letzten Mitbringsel Beschaffungen wie Macarons.
Ich spreche im Namen der gesamten Klasse, wenn ich sage, dass uns die Fahrt, Paris, was wir sahen und besonders die Menschen, mit denen wir gingen, auf ewig eine schöne Erinnerung bleiben wird. Unseren wunderbaren Begleiterinnen Frau Lobmüller, die uns das ein oder andere Mal übersetzten half, als auch Frau Doroftei, die uns mit Elan und Entdeckergeist durch Paris manövrierte, wollen wir von ganzem Herzen danken. Ohne sie wären die Bootsfahrten auf den Versailler Teichen, die neu geschmeckte réunionesische Küche und vieles mehr unerlebt geblieben.
Merci.
Text: Freya Kleiber